Der Schneemann
Seht euch an den dicken Mann
mit dem weißen Rock
an der Ecke steht er stumm
droht mit seinem Stock.
Ein Häschen sieht zu ihm hinauf,
es hätt die Möhre gern.
Doch wie kommt es dort nur heran,
sie ist ihm all zu fern.
Die Krähe schaut von weitem zu
für sie ist es ein Spaß.
Sie fliegt dem Schneemann auf den Kopf
Und pickt sie raus die Has`.
Voll Dankbarkeit das Häslein schaut
sein Magen knurrt nicht mehr.
Der Schneemann steht da wie ein Tropf
er ist gar traurig sehr.
Da kommt die Ute aus dem haus
entdeckt das bunte Treiben,
zur Hilfe ist sie gern bereit
so kann es ja nicht bleiben.
Dem Schneemann steckt das Mädchen an
schnell eine neue Nase.
Ne Möhre legt sie in den Schnee:
„Für dich du kleiner Hase!“
(c) Ch. Telker
**
Der Schneemann
Des Nachts wenn`s draußen tüchtig schneit,
kann ihn das gar nicht schrecken.
Ein jeder liegt in seinem Bett,
und zieht sie hoch die Decken.
Doch unser Schneemann mag es sehr,
wenn Stürme um ihn toben.
Dann fühlt er sich gar pudelwohl,
dies Wetter tut er loben.
Der Schneemann liebt die Winterzeit,
wenn Frost und Kälte krachen,
dann sieht er froh und lustig aus
und möchte kaputt sich lachen.
Die Kinder baun ihm eine Frau,
nun ist er froh und heiter,
dies lust`ge Leben glaub es mir,
geht bis zum Frühling weiter.
(c) Ch. Telker